Handling und Besonderheiten nach der Landung

Nun ist also der Moment in dem unser Graskarpfen im Kescher sicher gelandet ist. Jetzt gilt es einige sehr wichtige Regeln zu beachten.

Mann sollte den Graskarpfen, der sich im Drill meist völlig verausgabt hat, noch einige Minuten im Kescher lassen, damit er sich ein wenig erholen kann. Vor man ihn an Land und schließlich auf die Abhakmatte legt sollte diese vorher richtig gewässert sein.

Im Vorfeld gibt es also einiges zu beachten um Grasfisch pfleglich, sowie sorgfältig und fischgerecht zu versorgen um ihn gegebenenfalls unbeschadet in sein Element zurück zu entlassen. Mann sollte also seinen Angelplatz schon vor der Landung eines Graskarpfen richtig gut vorbereitet haben. Hierzu zählt eine geräumige Abhakmatte, auf der der Grasfisch sicher Platz findet. Dazu sollte der Wiegesack, falls ihr den Fisch wiegen möchtet, in greifbarer Nähe sein.

Weiterhin ist ein Eimer mit Wasser, um den Fisch feucht zu halten, um das Austrocknen der Schleimhäute während des Wiegens und dem Fotoshooting zu verhindern sehr wichtig. Oberstes Gebot sollte sein den Fisch und seinen Aufenthalt an Land so kurz wie nur möglich zu gestalten, da Grasfische sehr empfindlich sind, viel empfindlicher als ihre Kollegen die Karpfen. Umso wärmer es ist, umso schlimmer ist es für den Grasfisch an Land. Ein Einsacken über Nacht im Karpfensack bedeutet meist den Tod für den Fisch.

Mein Anliegen ist also an alle die auf Graskarpfen angeln diese herrlichen Fische mit Respekt und Sorgfalt zu behandeln, und sie nach ein paar Fotos wieder in ihr eigentliches Element zu entlassen.