Boilies, Schwimmbrot und Pellets als Köder

Nun ich möchte ein paar weiter Köder nennen, die man zum angeln auf Grasfische erfolgreich einsetzen kann. Gute Köder sind Boilies, sehr bekannt für den fang von Grasfischen sind Muschel Boilies die auch farblich in das Beuteschema des Graskarpfen passen.

Weiterhin eignen sich Schwimmbrot für die Oberflächenangelei, Algen oder verschiedene Gräser wie Schilfhalme, Löwenzahnstängel mit Blüte oder Kohl erfolgreich beim Angeln auf Graskarpfen. Bei dem Köder Löwenzahn sollte man einen Stängel einfach auf sein Vorfach ziehen. Ob nun als Grundmontage, wie beim Boilie angeln, oder als Oberflächenmontage an der Wasserkugel oder Pose angeboten ist dieser Köder top. Hierbei zieht man den Stängel einfach auf sein Vorfach auf und lässt den Haken in der Blüte verschwinden. In Gewässern, bei denen man einen starken Uferbewuchs antrifft und die Möglichkeit besteht, das der Wind Pflanzen wie diese ins Gewässer einbringt, ist dies eine sehr aussichtsreiche Methode, denn die Fische werden diese Pflanzen von der einen oder anderen Gelegenheit als Nahrung kennen und schätzen sie. Wie gesagt Grünkohl ist ebenfalls ein guter Köder, hinzu kommen weitere Köder wie: Salatblätter oder das Salatherz.

Auch Pellets auf pflanzlicher Basis sind ebenfalls sehr wirkungsvoll. Ebenso ist die Tigernuß ein exzellenter Köder. Bei der Tigernuß muss man auch unbedingt beachten, dass man sie ähnlich wie den Hartmais vorbehandelt, bevor man sie unseren Lieblingen, den Graskarpfen serviert. Weiterhin sind Pellets der Geschmacksrichtung (Hellibut, o.ä.) oft sehr erfolgreich. Generell kann man auch sagen das Grundfuttermixe wie beispielsweise Birdfoodmixe mit verschiedenen Samen und Körner sehr geeignet sind den Appetit der Graser anzuregen.

Diese Köder, die ich genannt habe, sind wahrscheinlich mit die besten, die man beim Angeln auf Graskarpfen verwenden kann. Jedoch ist es wie mit allem, es gibt viele Berichte und Erfahrungen bei denen schon Grasfische auf andere Köder an den Haken gegangen sind. Ein Kurioses Beispiel hat mir ein guter Angelkollege zugetragen, der in einem Verein auf Aal angeln wollte. Er hat an beiden Ruten mit Hühnchenleber geangelt und in dieser Nacht mehrere Grasfische an den Haken bringen können. Wie ihr also sehen könnt muss man wie so oft Tipps annehmen, offen sein für Neues und einfach ans Wasser ziehen und selbst seine Erfahrungen machen.