Es gibt nun eine Vielzahl an Ködern, die für unseren Zielfisch den Graskarpfen in Frage kommen. Nachdem wir jetzt wissen, dass der Graskarpfen vorwiegend ein Vegetarier ist, ist man neben speziellen Karpfen Futter auch mit dem guten alten Mais immer gut beraten. Hierbei würde ich auf Hartmais setzen den man als Futtermais an vielen Orten zum Beispiel beim heimischen Bauern kaufen kann.
Diese Variante ist sehr kostengünstig und bringt mit Sicherheit in den meisten Fällen Grasfische an den Haken. Hierbei gibt es aber auch einiges zu beachten, den Mais sollte man unbedingt, und das ist ganz wichtig, bevor man ihn zum Fischen oder Füttern verwendet entsprechend vorbehandeln.
Den Hartmais gibt man am besten in ein entsprechendes Gefäß. Ich verwende große Eimer, die man mit einem Deckel verschließen kann. Der Mais sollte gerade so mit Wasser – Leitungswasser reich völlig aus – bedeckt sein. Nun lasse ich den Mais darin mindestens einen Tag stehen – oder auch quellen genannt.
Danach muss der Mais unbedingt gekocht werden. Dies kann man in kleineren Portionen tun. Dabei gilt es den Mais mindestens eine halbe Stunde zu Kochen. Danach gebe ich den gekochten Mais wieder in den Eimer und sehe zu, daß Waßer den Mais gerade so bedeckt.
Anschließend lasse ich den Mais noch mindestens einen Tag im Eimer Quellen. Nach dieser Prozedur hat der Mais die richtige Konsistenz, damit wir die Körner zum Fischen und auch Füttern verwenden können.
Wichtig ist diese Prozedur dafür, damit dies was wir nun mechanisch durch Kochen und Quellen erreicht haben nicht erst im Magen des Fisches geschieht. Denn verwenden wir Hartmais unbehandelt so bedeutet dies in den meisten Fällen den Tod für den Fisch, da es seinem Magen übel zusetzen wird.